
Landregeneration
In diesem Kurs teilt ein Mamo sein ursprüngliches Wissen über die Heiligen Orte, den Körper der Mutter Erde und die spirituelle Verbindung zu allem Lebendigen. Wir lernen, wie Regeneration nicht nur durch äußeres Handeln geschieht, sondern durch tiefes Zuhören, spirituelle Praxis und respektvolle Beziehung zur Erde. Der Kurs führt uns in die Sichtweise der Kogi ein: Die Sierra als Herz der Welt, die Rolle der Saka-Frauen, und wie auch Menschen aus anderen Kulturen ihre Verbindung zu Heiligen Orten wiederentdecken können. Es ist ein Weg des Erinnerns, des Behütens und der Heilung.
Ein kleiner Hinweis vorweg:
Diese Aufnahmen entstanden in den frühen Tagen unserer Akademie-Reise mit den Kogi.
Auch wenn die Video-Qualität noch nicht ganz perfekt ist, bleibt das Wesentliche unverfälscht: die Tiefe, die Liebe und das uralte Wissen.
Also bitte entschuldigt, wenn es mal etwas holpert 🙂
- Lektionen (13)
- Beschreibung
- Lerninhalte
- Vortragende (1)
- Terminologie

Die Heiligen Orte und der Bauplan der Schöpfung
4 Min.


Einblick – Die heiligen Orte und der Bauplan der Schöpfung
1 Min.

Regeneration und die Weisheit der Mutter
6 Min.


Einblick – Regeneration und die Weisheit der Mutter
1 Min.

Der Körper der Mutter und die Landkarte des Territoriums
3 Min.


Einblick – Der Körper der Mutter und die Landkarte des Territoriums
2 Min.

Die Verbindung zu den Heiligen Orten erneuern
3 Min.

Die Saka: Frau als Mond, Lehrende und Hüterin
3 Min.


Einblick – Die Saka: Frau als Mond, Lehrende und Hüterin
2 Min.

Natürliche Regeneration unter der Führung der Mamos
4 Min.


Einblick – Natürliche Regeneration unter der Führung der Mamos
2 Min.

Die Sierra als Herz der Welt
4 Min.


Einblick – Die Sierra als Herz der Welt
1 Min.
In diesem Kurs teilt ein Mamo sein ursprüngliches Wissen über die Heiligen Orte, den Körper der Mutter Erde und die spirituelle Verbindung zu allem Lebendigen. Wir lernen, wie Regeneration nicht nur durch äußeres Handeln geschieht, sondern durch tiefes Zuhören, spirituelle Praxis und respektvolle Beziehung zur Erde. Der Kurs führt uns in die Sichtweise der Kogi ein: Die Sierra als Herz der Welt, die Rolle der Saka-Frauen, und wie auch Menschen aus anderen Kulturen ihre Verbindung zu Heiligen Orten wiederentdecken können. Es ist ein Weg des Erinnerns, des Behütens und der Heilung.
Ein kleiner Hinweis vorweg:
Diese Aufnahmen entstanden in den frühen Tagen unserer Akademie-Reise mit den Kogi.
Auch wenn die Video-Qualität noch nicht ganz perfekt ist, bleibt das Wesentliche unverfälscht: die Tiefe, die Liebe und das uralte Wissen.
Also bitte entschuldigt, wenn es mal etwas holpert 🙂
- Verstehe die Weltanschauung der Kogi, insbesondere ihre Beziehung zu Mutter Erde und den heiligen Orten.
- Erkenne, wie die spirituelle Führung der Mamos die Regeneration von Land und Gemeinschaft unterstützt.
- Entwickle ein tieferes Bewusstsein für die Verbindung zwischen den natürlichen Elementen und dem spirituellen Gleichgewicht.
- Erfahre mehr über die Rolle der Frauen und Sakas bei der Bewahrung des Lebens und der Weisheit der Vorfahren.
- Identifiziere und stärke heilige Orte in deinem eigenen Umfeld, unabhängig von Kultur und Geografie.
- Kultiviere einen respektvollen Umgang mit Land, Wasser und Luft im täglichen Leben.
Mamo Gabriel Conchacala is a Mamo living in the lower ranges of the Sierra. He is taking care of his village and is active in healing the degraded land that the Kogi buy back from the Colombian Farmers.
Aluna ist die Welt des Denkens, eine unsichtbare Dimension, in der Ideen, Absichten und spirituelle Energie ihren Ursprung haben. Sie ist die Quelle, aus der alle materielle Realität geformt wird, und wird von den Ursprungs-Gesetzen regiert. In Aluna werden die Grundlagen des Lebens durch Gedanken und Absichten betrachtet und angepasst, bevor sie sich in der physischen Welt manifestieren. Ungleichgewichte in Aluna können zu Störungen in der materiellen Welt führen, was die Bedeutung von Harmonie und Ausrichtung in diesem heiligen Bereich betont.
Ein Ezuama ist ein Ursprungsort in den hohen Bergen der Sierra Nevada de Santa Marta. Diese Orte sind eng mit den Ursprüngen der Welt verbunden und dienen als Blaupause für viele Aspekte des Lebens, einschließlich der linien-spezifischen Weisheit und der Verwaltung des Territoriums, die dort hinterlegt wurden. Die Kogi besuchen diese Orte, um sich spirituell zu reinigen und ihr Leben neu auszurichten.
Die Gamá oder Mochila ist eine heilige Tasche, die von Kogi-Frauen durch einen meditativen und spirituellen Prozess gewebt wird und eine wesentliche Rolle bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Welt spielt. Die kreisförmige Webbewegung, die im Zentrum beginnt, symbolisiert den Lebenszyklus, einschließlich des Menstruationszyklus. Die Formung der Tasche spiegelt die Entstehung der Gebärmutter wider, die der Ursprung allen Lebens ist. Die Linien und Muster auf der Mochila repräsentieren die verschiedenen Linien der Kogi und ihre Verbindung zu den mythischen Zeiten der Schöpfung der Welt. Das Weben einer Tasche ist nicht nur ein tief spiritueller Akt, sondern auch ein wesentlicher Teil des Frauseins für alle Kogi-Frauen und verkörpert ihre Rolle in der Pflege und Erhaltung des Lebens.
Haba, was im Kogi „Mutter“ bedeutet, ist ein Titel, mit dem alle älteren Frauen der Kogi respektvoll angesprochen werden. Zusammen mit Hate, was „Vater“ bedeutet, tragen diese Begriffe eine tiefe Bedeutung in der Kultur der Kogi. Haba und Hate verkörpern die Polarität der weiblichen und männlichen Energien, die gemeinsam das Fortbestehen des Lebens sichern. Dieses Gleichgewicht der Energien ist zentral für die Weltanschauung der Kogi und gewährleistet Harmonie und den Erhalt der natürlichen Ordnung.
Hate, was im Kogi „Vater“ bedeutet, ist ein Titel, mit dem alle älteren Männer der Kogi respektvoll angesprochen werden. Zusammen mit Haba, was „Mutter“ bedeutet, tragen diese Begriffe eine tiefe Bedeutung in der Kultur der Kogi. Hate und Haba verkörpern die Polarität der männlichen und weiblichen Energien, die gemeinsam das Fortbestehen des Lebens sichern. Dieses Gleichgewicht der Energien ist zentral für die Weltanschauung der Kogi und gewährleistet Harmonie und den Erhalt der natürlichen Ordnung.
Ein Mamo ist ein spiritueller Führer und Hüter in der Kogi-Gemeinschaft der Sierra Nevada de Santa Marta. Sie erhalten eine besondere Ausbildung von Kindheit an, oft verbringen sie Jahre in Abgeschiedenheit, einige davon in völliger Dunkelheit. Mamos tragen tiefes, überliefertes Wissen und dienen als Vermittler zwischen der physischen und der spirituellen Welt. Sie sind verantwortlich für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts des Lebens, führen heilige Rituale durch und leiten ihre Gemeinschaft in Harmonie mit den Gesetzen der Natur.
Pagamento ist die Opfergabe, die an heilige Orte gemacht wird und immer aus einem materiellen Objekt besteht, das mit Gedanken und Energien aufgeladen wird. Diese Gaben werden den heiligen Stätten überreicht, um die Erde zu ehren und zu nähren. Durch Pagamento sorgen die Mamos und Sakas für das Gleichgewicht des Lebens und gewährleisten Gesundheit, Harmonie und reiche Ernten für die Menschheit. Es ist eine Praxis, die tief in Dankbarkeit und dem Bewusstsein für unsere Verbundenheit mit der Natur verwurzelt ist.
Der Poporro ist ein heiliger Kürbis, den Kogi-Männer als Meditationswerkzeug verwenden. Er ist mit aus Muscheln gewonnenem Kalkpulver gefüllt, das mit einem Holzstäbchen entnommen und im Mund mit gekauten Hajo-Blättern (Koka) vermischt wird. Spirituell symbolisiert der Poporro die Ehefrau, und das „Essen“ daraus stellt den sexuellen Akt dar. Während der Meditation wird das Holzstäbchen an der Oberseite des Kürbisses gerieben, wodurch ein gelber Kalkring entsteht, der aus einer Mischung von Speichel, Kalkpulver und Hajo-Saft besteht. Dieser Ring repräsentiert die gespeicherten Gedanken des Kogi-Mannes während seiner Meditation. Das weibliche Äquivalent zum Poporro ist die Spindel, die von einigen Kogi-Frauen für ihre meditativen Praktiken genutzt wird.
Für die Kogi ist ein Heiliger Ort ein Ort mit spiritueller Verantwortung für einen bestimmten Aspekt des Lebens, wie eine Pflanze, ein Tier, Wasser, Menstruationsblut oder Dunkelheit. Diese Orte können Felsen, Bäume, Sümpfe, Bäche, Brunnen und mehr sein, die jeweils das Element verkörpern und regieren, das sie repräsentieren. Die Mamos besuchen diese Orte, um Opfergaben darzubringen, die die Erde nähren und erhalten.
Eine Saka ist eine weibliche spirituelle Führerin der Kogi und die Frau eines Mamos. Sie leitet die Frauen der Gemeinschaft in spirituellen Praktiken an und führt frauenspezifische Zeremonien durch, wobei sie eine entscheidende Rolle bei der Bewahrung des Gleichgewichts des Lebens spielt. In überliefertem Wissen und tiefer spiritueller Verbindung ausgebildet, unterstützt eine Saka Rituale, beaufsichtigt Angelegenheiten in Bezug auf Familie und Beziehungen und fördert Harmonie innerhalb der Gemeinschaft, wobei sie die Arbeit des Mamos ergänzt.
Spiritueller Schutz und die Erlaubnis, eine bestimmte Aufgabe oder einen bestimmten Beruf auszuführen. Es gibt Sewás für verschiedene Lebensbereiche, wie Beziehungen, das Pflanzen bestimmter Feldfrüchte, das Werden einer Hebamme oder die Nutzung des Orakels. Der Ausdruck "Na Sewá" bedeutet "Mein Liebling".
Shadla ist die spirituelle Schuld, die Menschen gegenüber der Natur anhäufen, wenn ihre Ressourcen missbraucht oder ihre Gesetze missachtet werden. Alles, was wir der Natur entnehmen, wie Nahrung, Holz oder Wasser, muss durch Praktiken wie Alunagyashi und Pagamento ausgeglichen werden, um die Entstehung von Shadla zu verhindern. Wenn dieses Gleichgewicht nicht aufrechterhalten wird, entsteht Shadla, was sich in Form von Krankheit, Beziehungs- oder Familienproblemen und sogar Unfällen zeigt.
Der Spirituelle Vater und die Spirituelle Mutter sind mythische, oft gottähnliche Schöpferfiguren, die die Welt und ihre Elemente ins Leben gerufen haben. Sie formten die Erde und die materielle Realität gemäß den Ursprungs-Gesetzen, indem sie experimentierten, um herauszufinden, wie das Leben organisiert werden könnte. Dabei machten sie Fehler, die sie korrigieren mussten, und schufen so nach und nach die Strukturen und Beziehungen, die das Leben und die natürliche Ordnung tragen.
Das Orakel der Kogi, das von den Mamos genutzt wird, besteht aus einer kleinen Schale mit Wasser und einem hohlen, röhrenförmigen Kristall. Der Kristall wird ins Wasser gelegt, und der Mamo interpretiert die aufsteigenden Blasen als Botschaften von Mutter Erde und übersetzt ihre Weisheit in Hinweise.